20.09.20219: Abpaddeln
20.08.2019: Sommerfest
Über Pfingsten fand, nach der Pause im letzten Jahr, wieder eine Wandertour (53 km) auf unserem Hausbach statt.
Obwohl der Wind am Pfingstsamstag schon frühmorgens stürmisch blähte, stiegen sechs wild entschlossene Vereinsmitglieder (alle 60+!) am KC Witten in ihre Boote. Hätten sie gewusst, dass sich der erste Tag zu einer „Tortur de Ruhr“ entwickeln würde …, wer weiß, wie sie sich entschieden hätten?
Auf dem Kemnader Stausee kamen die Böen in voller Wucht bei Windstärke 6 – 7, natürlich von vorne und der Kampf um jeden Meter begann. Bei der Kaffeepause wurden erste Zweifel laut, ob das Ziel, der idyllisch gelegene Kanuclub im Wichteltal (Turnerbund 1900 e.V. Essen-Überruhr), noch am gleichen Tag zu erreichen sei …!
Die Mittagspause an der Schleuse Blankenstein zeigte deutlich ermattete Teilnehmer, aber die Aussicht auf ein leckeres Abendessen, frisches Pils und erholsamen Schlaf mobilisierten die letzten Kräfte. Nach 7 Stunden wurden die KCH-ler besorgt und herzlich empfangen! („Wir haben gar nicht mehr mit euch gerechnet! Unsere Jugendgruppe hat die Fahrt für heute abgesagt!“)
Nach der Einweisung in das 2017 renovierte Bootshaus und der Versorgung mit den ersten Kaltgetränken wurden schnell die Zelte aufgebaut und los ging’s zum reservierten Tisch in einem wunderbaren Gasthaus.
Danach fielen alle in einen tiefen Schlaf und wachten bei ruhigem Wetter, Sonnenschein und quakenden Fröschen auf.
Der Kanuclub liegt idyllisch in einem Nebenarm der Ruhr an einem Seerosenteich. Vor sechs Jahren war die gleiche Truppe schon mal hier.
Nach Blick auf Wetter- und Windbericht wurde die Fahrt über den Baldeneysee als machbar erachtet und so konnte die Tour trotz „Nachwehen“ bei schönem Wetter fortgesetzt werden. Die Bootsgassen waren gut befahrbar und endeten mehrmals als Kopf- und Gesichtsdusche im 2er Kajak!
Zur guten Stimmung trug die Mittagsrast in einem schönen Biergarten am Baldeneysee bei. Das Ziel, den WSV Essen, erreichten die Kanuten am frühen Nachmittag, so dass noch genügend Zeit für Erfrischungen auf der Dachterrasse des Bootshauses, Spaziergänge, Kochen und Plaudern blieb.
Wie schon sechs Jahre zuvor, hallten bis 22.00 Uhr und ab 6.00 morgens die Polo-Wettkämpfe vom anderen Ufer herüber, die jedes Jahr an Pfingsten dort stattfinden.
Der für Pfingstmontag angekündigte Regen fiel zum Glück nur nachts, so dass das etwas mühsame Umtragen am großen Wehr zum Anfang der Etappe trocken vonstattenging und bald der ruhige Flussabschnitt bis Mühlheim begann. Vogelgezwitscher, Entengackern und immer wieder schöne Ausblicke zeigten die grünen Seiten des Ruhgebiets.
Zügig ging es bis zur Umtragestelle in Kettwig, diesmal mit Baustelle und einigen Manövern. Der leckere Flammkuchen im Biergarten war Grundlage für die Zielgerade und um 14.30 Uhr erreichte die Gruppe den Kanuverein Mühlheim.
Dort stand der Vereinsbus mit Hänger, den Klaus und Gerd am Freitag im Feiertagsverkehr hierhin gebracht hatten. Nach Umpacken und Aufladen ging es zum Startpunkt am KC Witten zurück, Klaus und Dorothe brachten noch den Hänger mit den Booten zum KC Hagen.
Fazit: Nach stürmischem Beginn eine schöne und erlebnisreiche Tour auf unserer schönen Ruhr!
Hier findet ihr unseren Flyer mit allen wichtigen Informationen. neuer folder kch
In diesem Jahr zog es viele Kanutinnen und Kanuten zum Abpaddeln an den Hengsteysee – kein Wunder bei dem herrlichen Spätsommerwetter! Auf der 12 Km langen Rundtour genossen alle noch einmal das Wasser, den Wind und die Sonne.
Beim anschließenden Kaffeetrinken zusammen mit der Segelabteilung, die ihr Absegeln feierte, wurden viele Geschichten über die Saison 2019 und kommende Projekte für 2020 ausgetauscht. Aber die Saison ist ja noch nicht zu Ende, die KC Hagener hoffen auf weitere schöne Herbsttage und Paddeltouren.
Am 9. September wurde offiziell der neue Wikinger-Pier am Nordufer des Hengsteysees freigegeben. Vertreter aus Politik, Unternehmen und Initiativen, die die Entwicklung des Piers in den letzten zwei Jahren erdacht und vorangetrieben haben, waren zur Einweihung gekommen.
Der öffentlich zugängliche Steg ist ein Projekt der „Zukunftsschmiede“, die bürgerschaftliches Engagement in Hagen und Umgebung fördert. Dabei soll der Wikinger-Pier der Startschuss sein, um das Freizeitangebot am Hengsteysee attraktiver zu machen. Sponsor ist das Hagener Freizeitunternehmen „Wikinger Reisen“, das gerade seinen 50. Geburtstag feierte und 25 000 € für den neuen Qualitätssteg zur Verfügung stellte.
Der OB der Stadt Hagen Erik O. Schulz, der selbst regelmäßig seine Laufrunden am Hengsteysee absolviert, stieg nach den Ansprachen zusammen mit dem Initiator Ralf Schaepe in einen Kanadier und testete bei einer zügigen Wassertour das An- und Ablegen.
Der 1. Vorsitzende des KC Hagen Rainer Laatsch war ebenso wie einige Mitglieder anwesend; in Gesprächen am Rande bei Kaffee und Kuchen wurden weitere mögliche Projekte besprochen. Für den KCH ist der Pier interessant für Kurzfahrten, Wettkämpfe und Werbeveranstaltungen z.B. mit anderen Initiativen.
„Ein Tag am See“ am 29. Juni 2019
Es gibt Gelegenheit, verschiedene Boote unter fachkundiger Anleitung auszuprobieren. Schwimmwesten für Kinder werden natürlich gestellt.
Für das leibliche Wohl ist gesorgt, auch gibt es wieder frischgezapftes Bier und andere Getränke.
Ab 13.00 Uhr feiern wir auf unserm Vereinsgelände neben dem Freibad am Hengsteysee
Tulpen, Grachten, Kibbeling
3–Generationen-Paddeln rund um Haarlem und Amsterdam, >>zu den Bildern
Da hatte sich unser Wanderwart Uli was richtig Schönes ausgedacht! Die diesjährige Himmelfahrtstour (10. – 13.05.) führte 17 Kanutinnen und Kanuten des KCH zwischen U14 und 70+ nach Holland zum Haarlemer Kanuclub.
Auf dem Programm standen 3 Paddeltouren und ein „freier“ Tag. Nachdem am Donnerstagmorgen die letzten Nicht-Rentner eingetroffen waren und um 10.00 pünktlich neben ihrem Zelt im Boot saßen (!), ging es (zwar nicht sofort, aber direkt!) vom schön gelegenen und ruhigen Kanuclub los.
Brücken, Grachten, Hausboote, Sonne …. der Blick kann schweifen, die Seele baumeln, die Welt ist schön!
Nach zwei Paddelstunden und viel Muskelkraft sollte ein verwunschener Rastplatz mit Gastronomie auf uns warten. Erst mal warteten wir…. Die Mägen knurrten, die Kehlen waren trocken, die Stimmung sank etwas … da kam die Rettung in Form der Pächterin. In kürzester Zeit schaffte sie es, 17 hungrige und durstige Kanuten und nachkommende Gäste mit Appelkoeken und anderen Leckereien zu verwöhnen.
Nach knapp 17 Km ging es durch „Klein-Amsterdam“ wieder zurück zum Vereinsplatz. Ein Besuch im Chinarestaurant inklusive Radtour rundete den ersten schönen Tag ab.
Freitag stand Amsterdam auf dem Programm. Pünktliche Abfahrt, das ein oder andere Navi wollte nicht so recht, aber schließlich waren alle an der Einsatzstelle, etwa 4 Km vor der eigentlichen Innenstadt. Hier gab es alles eine Nummer größer als am Vortag: unterschiedlichste Hausboote, erstaunliche Architektur, jede Menge Rudervereine, Freiluftgastronomie, und mit jedem Kilometer wurde es dichter. Im inneren Ring von Amsterdam mit unzähligen Brücken und Grachten war kaum ein Plätzchen ohne Radfahrer und Besucher zu finden. Gut, dass wir auf dem Wasser unterwegs waren!
Wir 17 Kanuten mit 9 Booten und Vereinskleidung gaben wohl ein so reizvolles Motiv ab, dass alle paar Sekunden eine Kamera auf uns gehalten wurde (das hätte unseren Verein finanziell retten können, pro Foto 1 €!!).
Die Suche nach einem Anlegeplatz gestaltete sich äußerst schwierig, und das nach dem sehnsüchtigen Blick auf Hunderte von Freiluftcafés. Irgendwann klappte es ….. und jetzt ging die Sucherei nach freien Plätzen richtig los! Nach 1 ½ Stunden trafen sich alle gestärkt wieder für viele weitere Runden durch Grachten, „Einbahnstraßen“, zwischen hupenden Schiffen und niedrigen Brücken, und endlich wieder in ruhigere Gewässer.
Und dann noch ein schöner Ruderclub mit Anleger! Eis, Bier, Hinlegen und wieder aufraffen (schwer!) für die letzten Kilometer. Aufladen, Kanuclub, Bier genießen am Wasser!
Ein gemütlicher Abend mit Kochen und Klönen beendete den zweiten Tag.
Samstag: ausschlafen! Gemütlich frühstücken! Und ausschwirren… nach Haarlem mit dem Rad, Kibbeling essen auf dem wunderschönen Markt, zum Keukenhof mit dem E-Bike, relaxen, lesen, kochen. Auf Neudeutsch: Chillen!! Und das Wetter spielte immer noch mit.
Das sollte sich am Sonntag ändern. Pünktlich nach Zeltabbau (Klaus und Dorothe) und Packen fing es 3 Minuten nach Abfahrt an zu regnen. Das ist Timing! Die geplante Paddeltour fiel aus, einige reisten ab, andere fuhren noch ein paar Tage ins Blaue.
Dorothe
Der alte Bootssteg am KC Hagen war in die Jahre gekommen und wurde immer wieder vom Wasser des Hengsteysees überspült. Und was ist ein Kanuclub ohne Steg? So machten sich einige engagierte Mitglieder daran, mit viel Schweiß die alte Anlage abzubauen, eine neue Unterkonstruktion zu installieren und die alten Holzplanken wieder aufzulegen und zu verankern.
Somit können die Mitglieder pünktlich zum hoffentlich bald beginnenden Frühsommer wieder trockenen Fußes in Kajaks, Kanadier und Jugendboote steigen.
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Der Kanu-Club in Hagen hatte am Sonntag, den 7. April 2019, zum ersten offenen Schnupperpaddeln in diesem Jahr eingeladen. Diesmal für Kinder ab 6 Jahren.
Die Sonne strahlte pünktlich zum Schnupperpaddeln für Kinder am Kanu-Club Hagen(KCH). Es waren 37 Kinder der Einladung des KCH gefolgt, welche zum ersten Mal in einem Boot saßen und strahlten!
Für Speis und Trank war gesorgt, Grillwürste, Kaffee und frische Waffeln fanden reißenden Absatz.
So konnten auch die Eltern und Großeltern am Rande des Hengsteysees und auf dem Vereinsgelände die Seele baumeln lassen und ihren Sprösslingen zuschauen.
Die Kinder wurden gruppenweise vom KCH Jugendwart Martin Hörnig und seiner erfahrenen KCH Jugend-Crew mit Schwimmwesten und Booten ausgestattet und in das Paddeln eingeführt. Eine halbe Stunde durfte jede Gruppe eine kleine Ausfahrt machen, Wasserkontakt nicht ausgeschlossen. Aber warme Duschen und Wechselkleidung warteten ja am Vereinshaus!
Viele Kinder möchten wiederkommen, wenn es nach den Sommerferien mit den regelmäßigen wöchentlichen Übungsstunden weitergeht.