Angereist sind wir, Jochen und Lars, schon am Freitag. Schnell sind die Zelte aufgebaut und der KK Minden hält am Grill bereits das Abendessen und frisch gezapfte Kaltgetränke bereit. Nach dem starken Regen in den Morgenstunden, zeigt sich das Wetter jetzt doch wieder versöhnlich. Da es am Samstag für die „Goldfahrer“ in aller Frühe in Hameln losgehen soll, der Start ist für 08:00 Uhr angesagt, sind wir früh in den Zelten.
Der Samstag beginnt mit einem Frühstück noch vor Sonnenaufgang. Für die Mühen werden wir dann, nach einer knapp halbstündigen Anfahrt, mit einer wunderschönen Morgenfahrt durch leichten Frühnebel bei angenehmen Temperaturen und nur leicht bedecktem Himmel, entschädigt.
Vorbei geht es an vielen kleineren Campingplätzen, die wir uns für schonmal für eine beschauliche Gepäcktour mit hoffentlich reger Beteiligung im nächsten Jahr vormerken. Auf dieser Rallye heißt es für uns aber: nach Herzenslust „Gas geben“, wir wollen auf jeden Fall das Feld im Ziel wieder anführen.
Nach den ersten rund 20 Kilometern, in Rinteln, stoßen die „Silberfahrer“ um 10:00 Uhr dazu und weitere 20 Kilometer und 2 Stunden später, treffen wir auch die „Bronzefahrer“, die in Vlotho einsetzen, um uns auf den letzten 20 Kilometern zu begleiten.
Um 13:45 glücklich und ausgepowert in Minden angekommen, werden schnell noch die Autos mit dem Shuttleservice des KK Minden abgeholt und danach werden wir wieder fürsorglich mit Bratwurst, Pommes und Kaltgetränken vom Kanu Klub Minden versorgt.
Gegen 21:00 Uhr gibt es dann im Rahmen des „Blauen Band der Weser“ eine Einlage mit festlich geschmückten und beleuchteten Booten sowie mit Fackelschwimmern und einem Feuerwerk an der Weser.
Schnell hatten wir am Samstagabend auch eine Mitfahrgelegenheit bei den befreundeten Wanderfahrern der RaWa gefunden, mit denen wir am Sonntag nochmal 20 Kilometer die Weser abwärts paddeln wollen. Diese Tour führt uns durch das große Wasserstraßenkreuz der Weser und des Mittellandkanals. Danach kommt als weiteres Highlight noch die Bootsrutsche am Wehr Petershagen, die dieses Jahr dank des guten Wasserstandes wieder gut zu fahren ist. Nach der Anstrengung gestern, ist es an diesem Sonntag eine sehr beschauliche Tour, die uns bis nach Windheim führt, wo wir vor dem Anleger der Solarfähre aussteigen.
Auch hier ist, dank der Mitfahrgelegenheit bei den RaWa-Kanuten schnell das Auto wieder nachgeholt, die Boote werden verladen und ab geht’s nach Hause, nach insgesamt 87 Kilometern auf der Weser bei schönstem Wetter und sehr angenehmen „Paddeltemperaturen
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